Nach einer kurzen Radtour (15km) durch wunderschöne Landschaft
an einem Stausee der bei der Hitze sehr zum Baden verfüherte
und mit interessanten Weggenossen
kamen wir in die Grimmstadt Steinau.
Als erstes:
Steinau ist wunderschön !!
Unser „Fremdenzimmer“ bei einer alten Lady empfing uns mit beeindruckender Einrichtung.
Unsere Tischdecke…
Jürgens Kommentar: Ey, wir sind bei den Grimms, keine Andersen
Märchen bitte.
In Steinau haben die Gebrüder Grimm ihre Kindheit verbracht und es existiert noch das Amtshaus in dem sie damals gewohnt haben.
Das ist in ein tolles Museum umgebaut in dem wir stundenlang waren.
Die Museumsaufsicht war begeistert :“ Na, Sie haben sich aber Zeit gelassen !“ und hat uns noch einen kurzen sehr patriotischen Vortrag über Steinau und die Märchenstrasse gehalten.
Noch ein Tipp:
Die Gebrüder Grimm hatten einen Bruder Ludwig der Maler geworden ist und sehr witzige Karikaturen und Bilder gemalt hat.
Sie erinnern an Wilhelm Busch und es lohnt sich sie anzusehen.
Im Garten des Museums sind einige schöne Dinge
Z.B. Hexenhäuschen
oder einen Kräutergarten, in dem auch schon die Mutter der Gebrüder Grimm damals Kräuter angepflanzt hat.
Der alte Brunnen auf dem Marktplatz ist nartürlich auch ein Märchenbrunnen und mit Märchenmotiven verziert.
Am schönsten war das perfekt restaurierte Renessance- Schloß, das teils Museum ist und teils als Wohnungen vermietet wird ( Neid !!)
Bei einem Spaziergang durch die alte Stadtmauer haben wir eine tolle Quelle entdeckt. Sie heißt Stadtborn und gab es schon zu den Zeiten der Grimms. Ludwig der Maler hat sie beschrieben und gemalt und bei den 41 Grad die es hatte, war es göttlich seine Füße zu kühlen.
Da es so schön entspannt war, wollten wir kurz die Pension für den nächsten Tag in Alsfeld anrufen..
“ Gut das Sie anrufen, wir haben Probleme mit dem Bad, also Sie haben kein Zimmer…“
War ne unschöne Lüge, wie wir herausgefunden haben, aber wir haben noch Platz im Hotel Krone gefunden und das passt doch gut zum Märchenthema !
Also auf nach Alsfeld !