Heute der Abschied aus Trendelburg.
Trendela war übrigens eine Riesin, die hier auf der Burg gelebt hat.
Ihrem Vater gehörte die Krukenburg und als er starb haben sich seine drei Töchter ihre eigenen Burgen gebaut. Trendela die Trendelburg, Saba die Sababurg und Brama die Bramburg. Was folgt ist eine wilde Saga mit Mord und Totschlag.
Alle drei Riesinnen gehörten einem alten Glauben an, aber Saba und Brama traten zum Christentum über. Trendela war sehr zornig darüber und verfolgte ihre Schwestern erbarmungslos und tötete sie. Sie muß auch sonst sehr grausam gewesen sein.
Und sehr groß…
Wir haben dann eine wunderbare längere Radtour nach Polle auf den Camping gemacht. Eigentlich wollten wir nur bis Höxter, aber das Radeln hat uns so einen Spaß gemacht, dass wir noch weiter sind.
Polle gehört zum Aschenputtel. Hier erkennt man auch den wahren Charakter der Märchenstraße. Polle kam etwas später dazu und alle“guten“ Märchen bis auf Aschenputtel waren schon vergeben, da haben sie ihre Burg mal schnell zur Aschenputtelburg umbenannt…
Aber die Burg ist sehr schön !
Lieblinsplätzchen
mit guter Aussicht
Es gibt hier auch eine Weserfähre, die wir stundenlang beobachtet haben.
Das hochgelobte Aschenputtelzimmer war im Reiseführer mit : „Pollerburg mit Aschenputtelzimmer“ beworben, befand sich aber ganz woanders und…?
Hatte zu !
Dafür haben wir ihren Schuh gefunden:
Der Camping war hübsch und unser Zelt direkt allein an der Weser.
Doch als wir von der Burg wiederkamen waren wir plötzlich nicht mehr allein…
Dabei war rechts und links noch ganz viel Platz. Es gibt schon komische Leute.
Aber es gibt auch genial komische Leute, wie dieser Herr uns dann bewiesen hat. So ein Gefährt will ich auch !
Nach einer regnerischen Nacht hatten wir einen strahlenden Morgen.
Blick aus dem Zelt morgens um 7 Uhr.
Dann mit dem Fahrrad weiter zur Münchhausenstadt Bodenwerder, aber erst mußten wir noch in der Morgenstimmung einmal die Fähre nutzen.
Bis in Bodenwerder !